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ZVG und BOG legen Unterstützungskonzept für Mehrgefahrenversicherung vor
Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) und der Bundesausschuss Obst und Gemüse (BOG) haben ein Konzept für eine einheitliche Bund-Länder-Förderung zur Mehrgefahrenversicherung erarbeitet, um die gärtnerischen Betriebe besser gegen Wetterrisiken abzusichern. „In den letzten Jahren haben die Schäden im Gartenbau durch Extremwetterereignisse massiv zugenommen“ erläutert ZVG-Präsident Jürgen Mertz die Hintergründe. Die dann häufig bereitgestellten staatlichen Ad-hoc-Beihilfen waren notwendig, haben aber die Haushalte unplanmäßig belastetet und bieten den Betrieben keine planbare Sicherheit. „Deshalb setzten wir auf eine einzelbetriebliche Risikovorsorge durch eine Mehrgefahrenversicherung mit staatlicher Unterstützung“, ergänzt BOG-Vorsitzender Jens Stechmann. Im nun vorgelegten Konzept wird die Notwendigkeit einer solchen staatlichen Unterstützung erläutert. Sie hilft, die Wettbewerbsverzerrungen im EU-Binnenmarkt abzumildern, die durch eine deutliche Förderung der…
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ZVG begrüßt EU-Entscheidung zur Nitratrichtlinie – Kritik an Düngeverordnung bleibt
Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) zeigt sich erleichtert, dass die EU-Kommission das Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen Nicht-Einhaltung der EU-Nitratrichtlinie eingestellt hat. Die bisherigen Kritikpunkte an der Düngeverordnung bleiben aber. „Die drohenden Strafzahlungen sind vom Tisch, die Sorgen der Betriebe allerdings nicht“, betont die Geschäftsführerin der Bundesfachgruppe Gemüsebau (BfG) im ZVG, Laura Lafuente. Das Bundeskabinett hat am 31. Mai 2023 den vorgelegten Entwurf für ein neues Düngegesetz beschlossen, es soll noch in diesem Jahr in Kraft treten. Für den ZVG bleibt es dabei von großer Bedeutung, praxisgerechte Erleichterungen zu schaffen und keine überhöhten Vorgaben zur Abgabe von Betriebsdaten vorzugeben. Ordnungsgemäß, nach guter fachlicher Praxis, düngende Betriebe müssen auch in den sogenannten „Roten…
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ZVG begrüßt Anstrengungen zur Energieeffizienz – Investitionszwang abgelehnt
Mit dem Vorschlag des Energieeffizienzgesetzes sollen laut Bundesregierung die Energieeffizienzziele deutlich angehoben und die Energieeffizienzanforderungen ambitionierter ausgestaltet werden. Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) sieht vor allem den angedachten Investitionszwang kritisch. „Wir stützen die Anstrengungen für die Verbesserung der Energieeffizienz, lehnen aber dirigistische Vorgaben zu Investitionen über verpflichtende Energieaudits für viele Unternehmen nachdrücklich ab“, betont ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer anlässlich der ersten Lesung des Gesetzes im Deutschen Bundestag am 25. Mai 2023. Mit den vorgeschlagenen Regelungen wären kleine und mittelständische Gartenbaubetriebe mit erheblichen Verpflichtungen, nicht erreichbaren Zielvorgaben und massiven Bürokratiepflichten belastet, die dem Ziel der Umstellung auf erneuerbare Energien zuwiderlaufen. Statt in Energieeffizienzmaßnahmen zu investieren und mit Hilfe des erfolgreichen Bundesprogramms Energieeffizienz weiter…
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Weltbienentag: Futter aus der Gärtnerei
Die gärtnerischen Betriebe in Deutschland sorgen für ein vielfältiges Angebot an Nahrung für Bienen und andere Bestäuberinsekten. Darauf macht der Zentralverband Gartenbau (ZVG) im Vorfeld des Weltbienentages am 20. Mai 2023 aufmerksam. „Unsere Betriebe beraten fachkundig beim Pflanzenkauf“, betont der Vorsitzende des Bundesverbandes Einzelhandelsgärtner (BVE) im ZVG, Reiner Höpken. Mit geeigneten Pflanzen lasse sich eine bienenfreundliche Umgebung schaffen, um das Überleben und den Schutz u.a. der bedrohten Wildbienenarten zu gewährleisten. Eine bunte Blumenvielfalt sei nicht nur ein schöner Anblick im Sonnenschein, so Höpken weiter. Honig-, Wildbienen und andere Insekten seien gleichzeitig elementar für den Ertrag vieler Kulturen im Obst- und Gemüsebau. „Durch den Einsatz von bienenfreundlichen Pflanzen können Verbraucher dazu…
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Kähler-Theuerkauf: Transformationsprozess auch im Gartenbau unterstützen
Verlässliche Rahmenbedingungen und passende politische Leitplanken sind nötig, damit der deutsche Gartenbau im notwendigen Transformationsprozess mitgenommen wird. Anlässlich der heutigen Nachhaltigkeitskonferenz des Bundeslandwirtschaftsministeriums mahnt der Zentralverband Gartenbau (ZVG) mehr Wertschätzung und Unterstützung für den Gartenbau an. „Die gärtnerischen Betriebe stellen sich ihrer Verantwortung bei Nachhaltigkeitsfragen“, betont ZVG-Vizepräsidentin Eva Kähler-Theuerkauf. Wie bereits im Abschlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) festgestellt, muss, was ökologisch richtig sei, auch ökonomisch umgesetzt werden können. Den Betrieben müsse eine wirtschaftliche Perspektive aufgezeigt werden. Die gewünschte weitere Transformation werde daher nur mit angemessener Wertschätzung für den Gartenbau gelingen. Kähler-Theuerkauf verwies auf die immensen Anforderungen, vor denen die Betriebe stehen. Dazu zählen beispielsweise eine gesicherte Energieversorgung in den nächsten Jahren,…
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Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz – Bedenken nicht ausgeräumt
Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) begrüßt grundsätzlich die Intention des Aktionsprogrammes Natürlicher Klimaschutz (ANK) im Bereich der Siedlungs- und Verkehrsflächen. Mit Blick auf die morgige Beratung im Bundestag wies er erneut auf den nötigen Nachjustierungsbedarf hin. „Unsere Bedenken zum ersten Entwurf im August 2022 konnten nicht ausgeräumt werden“ erklärt ZVG-Vizepräsidentin Eva Kähler-Theuerkauf. Man warne weiterhin davor, sich in der genauen Ausgestaltung von Maßnahmen nur auf autochthone Pflanzen zu begrenzen, wie bereits im Masterplan Stadtnatur 2019 geschehen. „Wichtig bei der Auswahl ist die Standorteignung und Zukunftsfähigkeit der Pflanzen. Hier ist die Verwendung einer möglichst breiten ökologischen Vielfalt wichtig“, erläutert Kähler-Theuerkauf. Im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz wird außerdem der Schutz landwirtschaftlicher Flächen vor zunehmender…
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Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz – Bedenken nicht ausgeräumt
Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) begrüßt grundsätzlich die Intention des Aktionsprogrammes Natürlicher Klimaschutz (ANK) im Bereich der Siedlungs- und Verkehrsflächen. Mit Blick auf die morgige Beratung im Bundestag wies er erneut auf den nötigen Nachjustierungsbedarf hin. „Unsere Bedenken zum ersten Entwurf im August 2022 konnten nicht ausgeräumt werden“ erklärt ZVG-Vizepräsidentin Eva Kähler-Theuerkauf. Man warne weiterhin davor, sich in der genauen Ausgestaltung von Maßnahmen nicht nur auf autochthone Pflanzen zu begrenzen, wie bereits im Masterplan Stadtnatur 2019 geschehen. „Wichtig bei der Auswahl ist die Standorteignung und Zukunftsfähigkeit der Pflanzen. Hier ist die Verwendung einer möglichst breiten ökologischen Vielfalt wichtig“, erläutert Kähler-Theuerkauf. Im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz wird außerdem der Schutz landwirtschaftlicher Flächen vor…
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BUGA: Stadtentwicklung mit gärtnerischen Kompetenzen
Mit einer beeindruckenden Auftaktveranstaltung ist die Bundesgartenschau (BUGA) in Mannheim gestartet. In den kommenden 178 Tagen wird auf insgesamt 104 Hektar und zwei Geländen, dem Spinelli- und dem Luisenpark, das Ergebnis von mehr als zehn Jahren Planungs- und drei Jahren Bauzeit zu erleben sein. „Wieder einmal zeigt die Bundesgartenschau die Vielfalt und Leistungskraft des deutschen Gartenbaus“, betont ZVG-Präsident Jürgen Mertz anlässlich der BUGA-Eröffnung in Mannheim. „Mit dem Schwerpunktthema Nachhaltigkeit trifft die BUGA den Nerv der Zeit. Die Schau macht deutlich: nur mit gärtnerischen Kompetenzen gibt es biologische Vielfalt, langlebiges Stadtgrün, klimaresiliente Städte – und vor allem Lebensqualität für die Menschen.“ „Die vergangenen Pandemiejahre haben die große Bedeutung von Blumen und…
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Top 10 Blumen und Pflanzen: Kaufzurückhaltung führt zu Änderungen
Steigende Energiekosten und Kaufzurückhaltungen haben sich spürbar auf den Verkauf von Blumen und Pflanzen ausgewirkt und führten in den Top-Listen nach Kulturen im vergangenen Jahr zu einigen Veränderungen. „Wir habe vor allem im Herbst die große Verunsicherung der Verbraucher gespürt. Jeder Einkauf wurde genau durchdacht und fiel nicht immer zu Gunsten des Pflanzenkaufs aus“, so Frank Werner, Vorsitzender des Bundesverbandes Zierpflanzen (BVZ) im Zentralverband Gartenbau (ZVG). Für Beet- und Balkonpflanzen gab jeder Verbraucher in Deutschland im Jahr 2022 nach Schätzungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) durchschnittlich knapp 22 Euro aus. Damit wurde das Vorpandemieniveau um 1 % verfehlt. Dieser Rückgang ist auf die inflationsbedingte Kaufzurückhaltung ab dem Spätsommer und während…
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ZVG sieht Wasserstrategie als wichtige Grundlage
Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) begrüßt die heute vom Bundeskabinett beschlossene Nationale Wasserstrategie als wichtige Grundlage für den weiteren nötigen Dialog mit allen relevanten Landnutzern. „Insbesondere positiv sehen wir, dass die Bedeutung der landwirtschaftlichen Urproduktion und des urbanen Grüns anerkannt wurde“, betonte der stellvertretende Generalsekretär des ZVG, Dr. Hans Joachim Brinkjans. Der Gartenbau trage mit seinen Produkten und Dienstleistungen dazu bei, die Infiltrationsleistung und Wasserspeicherkapazität von Böden zu erhöhen. Daher müssen die gärtnerischen Betriebe auch in Zukunft auf eine sichere, die Bedürfnisse angemessen deckende, bezahlbare und leistungsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung zählen können. Die Entwicklung regionaler Wassernutzungskonzepte gemeinsam mit den Betroffenen entspricht den Forderungen des ZVG. „Um entsprechende Maßnahmen zur nachhaltigen Wassermengennutzung…