-
60 Jahre Grüne Charta – Aktueller denn je
(ZVG) Auf die anhaltende Aktualität der „Grünen Charta von der Mainau“ macht der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) aufmerksam. Das Dokument wurde am 21. April 1961 vom ZVG mitunterschrieben und ist bis heute ein wichtiges Dokument für die Stadtgrünplanung und das Umweltbewusstsein. „Die vergangenen Monate haben uns besonders die Bedeutung von Gärten und öffentlichem Grün gezeigt“, betont ZVG-Präsident Jürgen Mertz. „Ob in Parks, Alleen, auf Friedhöfen oder für die Gebäudebegrünung – die gärtnerischen Betriebe produzieren, pflanzen und pflegen das, was Stadtgrün ausmacht“, führt Mertz weiter aus. Mit ihrer Expertise und ihrer Erfahrung tragen sie in großem Maße dazu bei, dass die Städte grüner und lebenswerter werden. Pflanzen verringern die Feinstaub-…
-
Mertz: Unternehmen brauchen Handlungsspielräume
ZVG) Für mehr Handlungsspielräume der gärtnerischen Unternehmen und die Berücksichtigung ökonomischer Belange spricht sich Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e. V. (ZVG), aus. Anlässlich der heutigen öffentlichen Sitzung der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) verweist Mertz auf die Bemühungen der Branche für mehr Insektenschutz und Biodiversität sowie eine noch umweltfreundlichere Produktion. „Nachhaltigkeit besteht neben der Ökologie und Sozialem auch aus der Ökonomie“, betont der ZVG-Präsident. Um auf die weiter steigenden gesellschaftlichen Ansprüche reagieren zu können, müsse man als Unternehmer auch unternehmerisch tätig werden können. Die Kosten für Umstellung und Investitionen müssen erwirtschaftet werden. Zu den Gestaltungsräumen gehörten auch passende Rahmenbedingungen, die Planungssicherheit bringen, so Mertz weiter. Andernfalls blieben wichtige Investitionen in…
-
Statement zur Öffnung von Blumengeschäften und Gartenmärkten
Statement von Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e. V. (ZVG), zu der in den gestrigen Bund-Länder-Beschlüssen angekündigten bundesweiten Öffnung von Blumengeschäften und Gartenmärkten mit Hygienekonzept und Kundenbegrenzung ab dem 8.März: "Die Entwicklung ist eine große Erleichterung für Produktionsbetriebe und gärtnerischen Fachhandel gleichermaßen. Wir haben immer wieder unsere Argumente vorgebracht und auf die frühzeitig von der Branche entwickelten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen hingewiesen. Zudem helfen unsere Produkte nachweislich, die Beschränkungen in anderen Bereichen auszugleichen. Diese emotionale Stütze ist nicht zu unterschätzen. Mit dem uns entgegengebrachten Vertrauen werden wir gewissenhaft umgehen." Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) Claire-Waldoff-Straße 7 10117 Berlin Telefon: +49 (30) 200065-0 Telefax: +49 (30) 200065-27…
-
Gartenbauproduzenten können verderbliche Ware anrechnen lassen
Der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) begrüßt außerordentlich die gestern veröffentliche Ergänzung zur Überbrückungshilfe III, wonach Hersteller von verderblicher Ware für den Garten- und Gemüsebau sowie Zierpflanzenerzeuger die Sonderregelung für Einzelhändler in Anspruch nehmen können. „Wir habend wiederholt unsere Sachargumente vorgetragen und uns für Nachbesserungen bei den Regelungen der Überbrückungshilfe III eingesetzt“, erläutert ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer. „Lebende und damit verderbliche Blumen und Pflanzen sind eindeutig verderblicher Saisonware zuzurechnen“, führt Fleischer weiter aus. Der Absatz von Blumen und Pflanzen sei zudem ein Saisongeschäft – mit absolutem Schwerpunkt im Frühjahr. Bei geschlossenen Absatzkanälen können die Produkte nicht ins Lager gestellt und später verkauft werden. Gleichzeitig sind bereits Produktionskosten angefallen, die nicht ausgeglichen…
-
Carbon-Leakage – Keine tragfähige Entlastung in Sicht
Maßlos enttäuscht zeigt sich Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e. V. (ZVG), vom Referentenentwurf des Bundesumweltministeriums zur Vermeidung von Carbon-Leakage durch den nationalen Brennstoffemissionshandel. „Der Entwurf kann weiterhin nur als entlastungsfeindlich bezeichnet werden. Viele unserer Gartenbau-Unternehmen werden die auch in der zu erwartenden Höhe viel zu geringen Entlastungen überhaupt nicht in Anspruch nehmen können“ kritisiert Jürgen Mertz. „Das Ziel der Vermeidung des Risikos einer Produktionsverlagerung in das Ausland wird somit eklatant verfehlt“, so Mertz weiter. „Wir erwarten und fordern eine substanzielle Verbesserung der Regelungen. Wir wollen, dass auch in Zukunft eine Produktion im Unterglas-Gartenbau sowohl im Zierpflanzenbau als auch im Gemüsebau in Deutschland wirtschaftlich gesichert ist.“ In einer Stellungnahme…
-
ZVG enttäuscht über geplantes neues Verpackungsgesetz
Der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) zeigt sich kurz vor der Befassung des Bundesrates mit der Novelle des Verpackungsgesetzes nochmals enttäuscht vom Beschluss des Bundeskabinetts im Januar. Die neuen Regelungen führen zu einer enormen Aufblähung bürokratischer Adresssammlungen, ohne dass daraus ein konsequenter oder umfassender Vollzug zur Schließung von Umgehungstatbeständen ableitbar oder erkennbar ist. „Dieses Bürokratiemonster muss aufgehalten werden“, appelliert ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer an die Entscheider im Gesetzgebungsverfahren. Die Änderungen reichen nicht aus, die Vollzugstauglichkeit des Verpackungsgesetzes zu verbessern. Dabei war genau das eines der zentralen Anliegen. Deshalb lehnt der ZVG die erweiterten Registrierungspflichten auf alle Verpackungsarten nachdrücklich ab. Vor allem die zusätzlichen Registrierpflichten für Serviceverpackungen sind nicht tragbar und widersprechen…
-
ZVG im Bundeskanzleramt
(ZVG) Auf die Leistungsfähigkeit des heimischen Gartenbaus und die derzeitige akute Situation der Betriebe im Lockdown hat Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e. V. (ZVG) heute vor ungewöhnlicher Kulisse aufmerksam gemacht. In guter Tradition erhielt Bundeskanzlerin Angela Merkel florale Valentinsgrüße von der amtierenden Deutschen Blumenfee Annika Stroers und dem ZVG – in diesem Jahr auf virtuellem Wege. „Das vergangene Jahr, aber auch der anhaltende Lockdown stellen die gärtnerischen Unternehmen vor immense Herausforderungen“, berichtete ZVG-Präsident Mertz beim digitalen Treffen mit der Bundeskanzlerin. Im Pandemiegeschehen wurde die Bedeutung einer heimischen Produktion deutlich – sei es Obst und Gemüse oder auch Blumen, Gehölze und Pflanzen, so Mertz weiter. Die Beschäftigung mit dem…
-
Blumen und Pflanzen bei Überbrückungshilfe berücksichtigen
Der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) kritisiert, dass die gartenbauliche Produktion bei der sogenannten Überbrückungshilfe III der Bundesregierung nicht berücksichtigt wird. Stattdessen wird lediglich auf Saisonware im Einzelhandel fokussiert. Und selbst hier fehlt der Verweis auf verderbliche Ware. Es besteht Nachregelungsbedarf. „Insbesondere vor dem Hintergrund des verlängerten Lockdowns steigt der Druck in den Betrieben“, betont ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer. Den zumeist mittelständischen Unternehmen der deutschen Zierpflanzproduktion und des gärtnerischen Fachhandels droht, ihre Ware auf dem Kompost entsorgen zu müssen. Der ZVG hatte die Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier begrüßt, dass in der Überbrückungshilfe III handelsrechtliche Abschreibungen auf nicht verkäufliche Saisonware bei den Fixkosten berücksichtigt werden sollen. Für den Zentralverband beinhaltet Saisonware…
-
Nachhaltigkeitsfragen bleiben aktuell – Öffnungsszenarien nötig
Verlässliche Rahmenbedingungen und passende politische Leitplanken sind nötig, damit sich der deutsche Gartenbau noch nachhaltiger aufstellen kann. Das machten Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e. V. (ZVG) und ZVG-Vizepräsidentin Eva Kähler-Theuerkauf heute beim IPM CONNECT-Talk in Essen deutlich. „Gartenbaubetriebe bestehen oftmals über Generationen hinweg und sind in der Region vernetzt und verwurzelt“, betonte Mertz. „Um die steigenden Anforderungen bei Klima-, Umwelt- und Insektenschutz stemmen zu können, brauchen die gärtnerischen Betriebe Zeit und Begleitung.“ Derzeit beschäftige die Branche aber nicht nur die Entscheidungen zur CO2-Bepreisung, Torfreduktion oder zum Insektenschutz, erklärte der ZVG-Präsident. Mit der immer noch fehlenden Öffnungsperspektive bei den anhaltenden Lockdown-Maßnahmen fehlt Produzenten und gärtnerischem Fachhandel wirtschaftliche Planungssicherheit. Die…
-
Statement zu neuen Pflanzenschutz-Regelungen
Statement von Jens Stechmann, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Obstbau und Vorsitzender des Bundesausschusses Obst und Gemüse (BOG) zum heutigen Beschluss der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung sowie des Bundesnaturschutzgesetzes der Bundesregierung: „Es ist erfreulich, das nun Ausnahmeregelungen für Pflanzenschutzmaßnahmen im Gartenbau, im Obst- Gemüsebau und sonstigen Sonderkulturen in Gebieten von gemeinschaftlicher Bedeutung gelten sollen. Die Betriebe haben in den vergangenen Jahren ihre Bemühungen für mehr Insektenschutz und Biodiversität deutlich verstärkt. Auch künftig setzen wir auf die Förderung und Akzeptanz von kooperativen Ansätzen zum Schutz der Artenvielfalt in Schutzgebieten. Wir brauchen regionale und standortangepasste Regelungen und Umsetzung von Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt in kooperativer Weise. Die Erweiterung der Anwendungsverbote auf alle Herbizide und Insektizide in…