-
Studie: Datentransparenz und Digitalisierung des Portfolios versprechen Hebelwirkung für den Klimaschutz
Auf dem Weg hin zu einem klimaneutralen Gebäudebestand und einem effizienten Nachhaltigkeitsmanagement sieht ein Großteil der Immobilienunternehmen die eigene Datentransparenz und den allgemeinen Digitalisierungsstatus des Immobilienportfolios als die derzeit größten Herausforderungen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Gebäudetechnologien und Klimaschutz in Deutschland“, die der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, gemeinsam mit pom+Deutschland herausgegeben hat. Auf Grundlage einer Umfrage unter 148 Führungskräften aus der Immobilienbranche und sechs Experteninterviews gibt die Studie eine Markteinschätzung zum Reifegrad und den Einsatz digitaler Technologien im Gebäudesektor für den Klimaschutz. Laut Studie spielt der Klimaschutz für immer mehr Immobilienunternehmen eine tragende Rolle in der eigenen Unternehmensphilosophie. So geben rund 60 Prozent der Befragten an,…
-
Energiekosten: ZIA unterstützt Maßnahmenpaket des Bundes
Das Maßnahmenpaket des Bundes zum Umgang mit den hohen Energiekosten kommentiert Maria Hill, Vorsitzende des ZIA-Ausschusses Energie und Gebäudetechnik wie folgt: „Wir unterstützen das Maßnahmenpaket der Bundesregierung. Durch die Ausrichtung der Bundesförderung auf CO2-Reduktion als Zielwert können die Klimaziele effektiver, schneller und ganz wichtig: kostengünstiger erreicht werden. Insbesondere der verstärkte Fokus auf die Lebenszyklusbetrachtung ist ein sinnvoller Schritt. Immer mehr Unternehmen der Immobilienwirtschaft ziehen Lebenszyklus-Betrachtungen bereits in ihre Projektplanungen mit ein – auch im Hinblick auf die Regelungen der EU-Taxonomie. Gleichwohl müssen hierfür die Rahmenbedingungen noch vereinheitlicht und in entsprechenden Regelwerken einheitlich festgelegt werden. Bis die Grundlagen im Dialog mit der Immobilienbranche und der Zulieferindustrie erarbeitet werden, sollte anstatt einer…
-
Krieg in der Ukraine: Immobilienwirtschaft rechnet mit bis zu 1,29 Mio. Flüchtenden und 500.000 zusätzlichen Wohnungen
Die deutsche Immobilienwirtschaft rechnet im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine mit bis zu 1,29 Millionen Flüchtenden und einem kurzfristigen Bedarf an 500.000 zusätzlichen Wohnungen. Dies ist das Ergebnis einer Analyse des Forschungsinstituts empirica im Auftrag des Zentralen Immobilien Ausschusses ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Ausgehend von drei Szenarien beliefe sich die Zahl der Flüchtenden demnach auf mindestens 310.000, was 120.000 zusätzlich benötigten Wohnungen entspreche. Im mittleren Szenario müsse sich Deutschland auf etwa 810.000 Flüchtende und einen Bedarf an 310.000 Wohnungen einstellen. Knapp die Hälfte der Wohnungsnachfrage müsse durch Neubau gedeckt werden. Laut empirica verfügen die Flüchtenden aus der Ukraine über ein vergleichsweise hohes Bildungsniveau und zugleich über eine hohe…
-
ZIA legt Vorschläge für neue Gebäudesanierung vor
Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, hat Vorschläge für die Neuausrichtung der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) vorgelegt. Damit zeigt der Verband Möglichkeiten auf, wie künftig eine klimawirksame, sozialverträgliche und wirtschaftlich umsetzbare Förderlandschaft für effiziente Wohn- und Nichtwohngebäude ausgestaltet werden kann. Neben den inhaltlichen Vorschlägen ist aus Sicht des ZIA eine Mittelausstattung von jährlich mindestens 20 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025 notwendig, um der umfassenden Nachfrage und der Bedeutung des Themas Klimaschutz im Gebäudesektor langfristig gerecht zu werden. „Durch die Ausrichtung der Bundesförderung auf CO2-Reduktion als Zielwert können die Klimaziele effektiver, schneller und ganz wichtig: kostengünstiger erreicht werden“, so Maria Hill, Vorsitzende des ZIA-Ausschusses Energie und Gebäudetechnik.…
-
Einberufung des Flüchtlingsgipfels notwendig
Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, hat in einem Schreiben an Bundeskanzler Olaf Scholz angeregt, den unter seiner Vorgängerin eingerichteten Flüchtlingsgipfel der Bundesrepublik aufgrund der kommenden Herausforderungen der Ukrainekrise erneut einzuberufen. ZIA-Präsident Andreas Mattner teilte dazu mit: „Es gibt bereits jetzt krisenbedingte Anfragen auf die Bereitstellung von Wohnungen und soziale Initiativen unserer Wohnungsfirmen, wir müssen uns schon jetzt auf noch wachsende Bedarfe an Unterbringungen und Wohnen vorbereiten, da unsere Lage ohnehin schon angespannt ist“. Der Gipfel tagt mit Bund, Ländern und Gemeinden sowie gesellschaftlich relevanten Gruppen zur Lösung kurzfristiger Bedarfe und Integration. Bereits in der letzten Flüchtlingskrise hatte der ZIA die Ressourcen seiner Mitglieder für Unterbringen gebündelt und…
-
Immobilienwirtschaft ist zur Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge bereit
Der Präsident des Zentralen Immobilien Ausschuss ZIA, Andreas Mattner, hat die Bereitschaft der Immobilienwirtschaft erklärt, die Bundesregierung bei einem möglichen Ansturm von Flüchtlingen aus der Ukraine zu unterstützen. „Die Immobilienwirtschaft sieht mit großer Sorge auf den Krieg in der Ukraine. Wie immer in einem Krieg wird er zu Not und Elend führen und Menschen in die Flucht treiben. Für diese Menschen, die auch nach Deutschland kommen werden, wollen wir so gut wie möglich, mit Unterkünften und Wohnungen sorgen. Wir sind dazu in ersten Gesprächen mit unseren Unternehmen“, sagte Mattner. Zugleich forderte er die Bundesregierung auf, sich auf die Flüchtlingswelle vorzubereiten. „Ähnlich wie 2015/2016 sollten wir zu einem Programm kommen, der…
-
ESG Report: ZIA und blackprintpartners geben Handlungsempfehlungen
Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, hat gemeinsam mit der blackprintpartners GmbH einen ESG-Report veröffentlicht, der Unternehmen Handlungsempfehlungen zur praxisnahen Ausgestaltung der Themen ESG und Digitalisierung gibt. Diese von einer Projektgruppe des ZIA-Ausschusses Digitalisierung erarbeiteten Best Practice-Beispiele und -Lösungsansätze verlaufen vom Einstieg über das Budget bis hin zur konkreten Umsetzung und klären darüber auf, welche technische Infrastruktur, Datengrundlagen und Festlegungen benötigt werden. Eine der Kernerkenntnisse der Projektgruppe ist, das Thema ESG mehrdimensional zu betrachten – auf der Immobilienebene, der Unternehmensebene und der Smart City-Ebene. Auf der Immobilienebene geht es um das Raumklima und Gebäudekonditionen, die Energieeffizienz, Mieter-Services sowie die Instandhaltung und Sanierung von Gebäuden. Auf der Unternehmensebene sind…
-
ZIA: Dauerhafte Entlastung bei Heizkosten für einkommensschwache Haushalte
Den heute durch das Bundeskabinett gebilligten Heizkostenzuschuss kommentiert ZIA-Hauptgeschäftsführer Oliver Wittke wie folgt: „Wir begrüßen, dass durch diesen einmaligen Zuschuss die Wohngeldempfängerinnen und Wohngeldempfänger zur Vermeidung sozialer Härten bei steigenden Heizkosten kurzfristig unterstützt werden sollen. Auf dem Weg, die Pariser Klimaziele zu erreichen, darf weder die Vermieter- noch die Mieterseite übermäßig belastet werden. Steigende Heizkosten müssen daher zwingend mit der Etablierung eines finanziellen Ausgleichs speziell für einkommensschwache Haushalte einhergehen. Mittelfristig empfehlen wir darüber hinaus, einen dauerhaften Entlastungsmechanismus für die Heizkosten einkommensschwächerer Haushalte vorzusehen.“ Über den ZIA Zentraler Immobilien-Ausschuss e.V. Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 28 Verbände, für rund…
-
KfW Förderung: ZIA begrüßt ersten Schritt
Der Präsident des Zentralen Immobilien Ausschuss ZIA, Andreas Mattner, begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, bereits gestellte Anträge für Energiesparhäuser weiter zu bearbeiten. „Es ist eine ehrliche und lösungsorientierte Entscheidung für die Anträge bis Ende Januar gab es überhaupt keine Alternative. Für die Fälle danach müssen jetzt alle Beteiligten zeitnah schauen, dass eine Umstellung auf eine gangbare Förderung funktioniert. Nur so kann man das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr erreichen.“ Mattner sagte weiter, dass verlässliche Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau essenziell sind. „Nur so kann ein Vertrauensschaden bei der Wohnungswirtschaft verhindert werden, die mit einem Vorlauf von oft bis zu zwei Jahren pro Projekt und vor einem Förderantrag hohe Entwicklungskosten…
-
MPK-Entscheidungen gefährden massiv Arbeitsplätze
Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, bedauert nach der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz, dass es weiterhin 2G-Zugangsbeschränkungen für den Einzelhandel geben soll. ZIA-Präsident Andreas Mattner sagte nach den Gesprächen der Ministerpräsidenten mit der Bundesregierung: „2G muss weg! Nach den Gerichtsentscheidungen in mehreren Bundesländern wäre es gut gewesen, endlich Einheitlichkeit bundesweit zu bekommen. Den Ministerpräsidenten sollte eigentlich bewusst sein, dass die Einschränkung auf 2G im Handel letztlich über eine Million Arbeitsplätze in Handel und der Immobilienwirtschaft gefährdet, obwohl alle Fachleute dem Handel nur ein geringes pandemisches Risiko attestieren.“ Der Nicht-Lebensmittel-Handel verzeichne Umsatzrückgänge von bis zu 30 Prozent, so Mattner weiter. Viele Läden seien kaum noch überlebensfähig, was auch Rückwirkungen auf die…