• Energie- / Umwelttechnik

    Winterspeck erwünscht: Winterfütterung bei Zootieren

    Seit 2020 hält der Zoo Basel Baumstachler, auch Ursons genannt. Bedenkt man deren natürlichen Lebensraum in Nordamerika, erstaunt es nicht, dass sich die Tiere im Herbst Fettreserven anfressen, um die kargen Winter zu überstehen. Ursons sind Pflanzenfresser und ernähren sich vorwiegend von Laub, Knospen, Beeren und Baumrinde. Im Herbst ergänzen sie ihre Diät durch Buchennüsschen und Eicheln. Genauso wie Zoos in der Tierhaltung die Natur übersetzen und dabei auf die Bedürfnisse der verschiedenen Arten eingehen, verhält es sich mit den Futterplänen von Zootieren: Diese orientieren sich an der Ernährung der Tiere in der Wildbahn. Ein grasfressender Bison braucht dabei natürlich weniger Übersetzung als ein Rentier, das sich zu grossen Teilen…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Pinguine und ihre positive Energiebilanz

    Königspinguine zeichnen sich unter anderem aus durch ihren auf ihren natürlichen Lebensraum angepassten Körper, der ihre Energiebilanz optimal unterstützt. Beim Umbau und der Erweiterung der Pinguinanlage im Vivarium vor fünf Jahren wurde der Energiebedarf bereits explizit berücksichtigt und eine spezielle Vorrichtung eingebaut. Diese nutzt Kaltluft zur direkten Kühlung der Anlage über die Wintermonate. Königspinguine sind charakteristisch gezeichnet: Sie haben einen schwarzen Kopf mit gelben Ohren- und Halsflecken. Der Rücken und die Flügeloberseite sind grauschwarz und der Bauch weiss. Sie kommen in der subantarktischen Region vor. Ihr Körper hat sich perfekt an das dort vorherrschende Klima angepasst: Das Gefieder besitzt eine warme Unterschicht aus dichten Daunenfedern, zwischen denen die vom Körper…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Die grüne Wohn-Oase

    Das Wohnhaus an der Oberwilerstrasse 133 und 135 hat dieses Jahr ein neues Kleid erhalten. Von Anfang an wurde besiegelt, dass die Hülle des Gebäudes eine Solaranlage erhalten soll. Dies war aber nicht die einzige Bedingung des vorgängig ausgeschriebenen Wettbewerbs: Auch ansehnlich sollte es sein. Mit der neuen dunkelgrünen Photovoltaik-Fassade wird das Mehrfamilienhaus zu einer sichtbaren und attraktiven Energiezentrale des Zoo Basel. Bei der Sanierung des Wohnhauses an der Oberwilerstrasse 133 und 135 wurden Dach und Fassade mit Photovoltaik belegt. Mittels Solarzellen wird damit Lichtenergie – im Falle des Wohnhauses Sonnenlicht – direkt in elektrische Energie umgewandelt. Den vorgängig ausgeschriebenen Wettbewerb hat die Salathé Architekten Basel AG gewonnen. Produktivität und…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Testplanung gestartet: Unser Zoologischer Garten wächst

    Im Jahr 2021 wurden der Baurechtsvertrag für das unterirdische Parkhaus am Erdbeergraben unterzeichnet und die Baubewilligung erteilt. Damit waren wichtige Voraussetzungen für eine Erweiterung des Zolli auf die Fläche des heutigen Zoo-Parkplatzes geschaffen. Mit der Schutzmatte auf der gegenüberliegenden Seite des Dorenbachviadukts hält der Zoo Basel eine Parzelle im Baurecht. Im Rahmen einer Testplanung wird nun eruiert, wie die beiden Landreserven mittel- bis langfristig für die Tierhaltung umgenutzt werden könnten. Im Dezember letzten Jahres informierte der Zoo Basel über die vorliegende Baubewilligung für das Parkhaus am Erdbeergaben. Diese folgte auf den im Frühjahr 2021 unterzeichneten Baurechtsvertrag, der auch die Aufhebung des heutigen Zoo-Parkplatzes festschreibt, sobald das Parkhaus in Betrieb geht.…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Hochzeitsflug bei den Termiten

    Im Zoo Basel können neben Elefanten, Zebras oder Erdmännchen auch Termiten beobachtet werden. Sie sind weniger im Fokus der Besucher – was schade ist, denn Termiten haben einiges zu bieten: Sie leben in einem komplexen Staatensystem, bauen Lehmhügel und unternehmen zur Fortpflanzung einen Hochzeitsflug. Es lohnt sich also, sich diese speziellen Insekten einmal genauer anzusehen. Die Termiten im Zoo Basel bewohnen im Haus Gamgoas einen hohen Hügel, den sie aus Lehm und Speichel bauen. Der Bau wirkt auf den ersten Blick etwas verlassen, denn seine Bewohner leben in einem verwinkelten Tunnelsystem unter der Erde. Termiten kommen nur nach draussen, um Nahrung zu holen. Soldaten, Arbeiter und Geschlechtstiere Ein Blick ins…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Doppelter Zuchterfolg bei den Kurzohr-Rüsselspringern

    Nach knapp zwei Monaten Tragzeit wurden am 18. September 2022 gleich zwei Kurzohr-Rüsselspringer im Zoo Basel geboren. Eines der beiden Jungtiere kann in der Etoscha-Anlage beobachtet werden. Das andere wächst bei seinem Elternpaar hinter den Kulissen auf – genauso wie seine sechs Geschwister aus drei Würfen zuvor. Für das Zuchtpaar in der Schau ist es der erste gesunde Nachwuchs. Ein seltenes Ereignis ist Tatsache: Das erste Mal seit fünf Jahren können Besucherinnen und Besucher in der Etoscha-Anlage einen Kurzohr-Rüsselspringer im Miniformat beobachten. Das Jungtier des Elternpaares in der Schau ist am 18. September 2022 geboren – genauso wie der jüngste Nachwuchs des zweiten Zuchtpaares, das hinter verschlossenen Türen gehalten wird.…

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  • Freizeit & Hobby

    Erfreuliche Geburt einer Kordofan-Giraffe im Zoo Basel

    Im Zoo Basel ist am Freitag, 2. September 2022, frühmorgens eine weibliche Giraffe zur Welt gekommen. Mutter Sophie (11) und das Junge sind wohlauf und haben die Geburt gut überstanden. Sophie ist vor zehn Jahren aus dem Bioparc Doué-la-Fontaine (FR) in den Zolli gekommen. Tufani, wie das Junge heisst, ist ihr fünftes Junges. Vater ist Bulle Xamburu (13). Bei Sophie kündigte sich die Geburt in der zweiten Augusthälfte an: Das Euter bildete sich und die Vulva schwoll an. Als der zuständige Tierpfleger am Freitagmorgen des 2. September um 7.00 Uhr in den Stall kam, lag Tufani bereits im Stroh neben Sophie. Tufani, was Sturm bedeutet, ist Sophies fünftes Junges. Entsprechend…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Leben und Tod – im Zoo nahe beieinander

    Am 30. August 2022 wurden die Shetlandponys Wilma (38) und Ohitako (31), zwei Lieblinge von Generationen von Kinderzolli-Kindern, im Zoo Basel geschlachtet. Die beiden genossen ein langes Leben, waren in den letzten Wochen jedoch deutlich vom Alter gezeichnet. Ein stark abgenutztes Gebiss und fehlende Backenzähne waren die Ursache für ihre zunehmende Abmagerung. Verfüttert werden sie an die Löwen, Wildhunde und Schneeleoparden, wodurch sich der Nahrungskreislauf im Zolli wieder schliesst. Als Mitglied von zooschweiz, dem Verein wissenschaftlich geleiteter zoologischer Gärten der Schweiz, verpflichtet sich der Zoo Basel zu einer qualitativ hochstehenden Tierhaltung. Diese orientiert sich an den aktuellen Erkenntnissen der Tiergartenbiologie, Feldforschung, Tiermedizin und anderen Wissenschaften und wahrt auf diese Weise…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Badespass im Zolli

    Sommer, Sonne, Sonnenschein. Klettert das Thermometer in den heissen Monaten in die Höhe, freut sich unsereins über jeden Sprung ins kühle Nass. Die Seelöwen im Zoo Basel geniessen dieses Privileg jeden Tag: Gekonnt schwimmen sie im Becken ihre Runden, springen aus dem Wasser und manchmal sogar vom Felsen. Die tägliche Showfütterung um 15.30 Uhr ist bei Tieren und Publikum gleichermassen beliebt und definitiv einen Besuch wert. Für die Besucherinnen und Besucher ist es eine Show, für die Tierpflegenden insbesondere Gelegenheit zum Training: die Seelöwen-Fütterung. Sie dient der Vertrauensbildung und ist fixer Bestandteil des Zoo-Alltags. Auf spielerische Art und Weise werden die Seelöwen durch ihre Tierpflegerinnen und Tierpfleger angeleitet, gewisse Dinge…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Flusspferde und ihre Rolle im Ökosystem

    Flusspferde haben durch ihre Ausscheidung und ihr Fressverhalten direkten Einfluss auf das Ökosystem in dem sie leben. Ihr Kot verändert die Nährstoffkonzentration der Gewässer und durch das Abweiden der Gräser wird deren Wuchsform modifiziert. Im Zolli kann auf der vor 30 Jahren eröffneten Afrikaanlage das Verhalten der Flusspferde beobachtet werden. Flusspferde leben in der Gemeinschaft an Fluss- oder Seeufern südlich der Sahara. Dort verbringen sie tagsüber ihre Zeit im Wasser, welches ihnen Schutz vor der Sonne bietet. Teilweise sind nur noch Augen, Ohren und Nasenlöcher zu sehen, welche sich weit oben am Kopf der Tiere befinden. Abends gehen die Flusspferde an Land auf Nahrungssuche. Sie weiden vorwiegend Gräser, welche sie…

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